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Bilder der 30er und 40er Jahre

Nach dem Gottesdienst am Sonntag, den 11. November beginnt um 11.30 Uhr die Vernissage zu der Ausstellung "Fotografien aus den 30er und 40er Jahren" von Hans Zimmermann. Der Stuttgarter Architekt (14.9.1887 - 15.5.1954) begann zunächst seine Ausbildung mit einer Schreinerlehre. Danach folgte ab 1907 ein Studium am Kunstgewerbe-Museum Berlin mit den Fachklassen "Architektur" und "Raumausstattung“ und an der Technischen Hochschule Stuttgart, unter anderem bei Paul Bonatz.
Zimmermann wohnte in Degerloch, in der Werastraße 3.2 - heute Hainbuchenweg. In dieser Zeit kam es zur Begegnung mit dem Ehepaar Lemmé in der Ahornstraße, das Zimmermann als Architekt betreute. Daraus entstand eine lebenslange Freundschaft, besonders zwischen Marie Lemmé und Amalie Zimmermann, der Tochter des Stuttgarter Klavierfabrikanten Carl Anton Pfeiffer, die Zimmermann 1921 geheiratet hatte. Beide wurden Schülerinnen des bekannten Malers Adolf Hoelzel, der ebenfalls in Degerloch in der Ahornstraße lebte.
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde Zimmermann wegen seiner jüdischen Mutter die Ausübung des Berufes als Architekt untersagt. Darauf begann eine intensive Beschäftigung mit der Fotografie, davon zeugen Bilder aus New York, Griechenland, Italien und der Schweiz.
Die Einführung zu der Ausstellung übernehmen durch Frank-Michael Lange, Initiator des Freundeskreises Hans Zimmermann, und Kunsthistorikerin Mirja Kinzler. Die Ausstellung läuft bis zum Sonntag, den 25. November. Öffnungszeiten während der Ausstellungsdauer werden noch bekannt gegeben.
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