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Arbeitsgruppen informierten

Das Bezirksrathaus war gut gefüllt beim Empfang des Freundeskreises Degerlocher Flüchtlinge (FDF). Die Steuerungsgruppe war fast komplett versammelt, lediglich ihr Mitglied Brigitte Kunath-Scheffold fehlte. Die Hausherrin musste krankheitsbedingt absagen, dafür ergriff ihr Kollege Hans-Joachim Strüder (Bild re.) das Wort: "Wir haben heute Abend kein Programm, wir wollen miteinander ins Gespräch kommen", stellte das Mitglied des Rotary Club Stuttgart klar.
Gespräche wurden reichlich geführt an den Infoständen der einzelnen Arbeitsgruppen, die alle noch weitere aktive Mitglieder suchen. Dass der FDF über etwa 240 Mitglieder verfügt ist zwar richtig, dass sie aber alle aktiv sind, wie kürzlich öffentlich erwähnt wurde, entspricht nicht den Tatsachen. "Wir haben nach der Eröffnung der zweiten Unterkunft mehr Flüchtlinge, aber nicht mehr aktive Helfer", bemerkte Strüder.
Seit neun Monaten ist der FDF aktiv und hat seinen 80 Aktiven viel bewirkt. Probleme gibt es teilweise noch in den Verantwortungsbereichen sowie in der Kommunikation und den Abläufen. "Das ist aber auch kein Wunder, bei der Intensität und Vielfalt, die hier auf einen zukommt", sagte ein Mitglied einer Arbeitsgruppe. Ob in der Integration durch Arbeit oder Freizeit, bei Behördengängen, Arzt- oder Wohnungssuche, dem Dolmetschen oder der Sprachförderung - überall werden weitere Aktive dringend benötigt.
Das wurde an dem Abend bei Gebäck und Angeboten des Degerlocher Wengerters Rudolf Gohl deutlich.
Kontakt FDF: info@fluechtlinge-degerloch.de + www.fluechtlinge-degerloch.de
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