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Der "Rote Baron" ist tot

Der frühere Präsident Günter Demeter (Bild mit Ehefrau) ist nach langer Krankheit im Alter von 83 Jahren im "Haus auf der Waldau" gestorben. Ohne ihn konnte man sich den Verein von der Hohen Eiche gar nicht vorstellen, den er über Jahrzehnte geprägt und geführt hat. Maßstäbe setzte er aber auch in seiner aktiven Zeit als Spieler. Das machte die Stuttgarter Kickers auf ihn aufmerksam, die er als Leihspieler bei einer Amerika-Reise anlässlich der Weltausstellung 1964 in New York begleitete.
Aufgefallen ist Günter Demeter zu jenen Zeiten aber nicht nur durch seine spielerischen Fähigkeiten und seine Persönlichkeit, sondern auch wegen seiner roten Haarpracht. In seiner langen Zeit als Präsident des Vereins wirkte er nicht im Hintergrund, sondern bestimmte offensiv und federführend die Geschicke und Entwicklung des SV Hoffeld. All das, was Demeter für den Verein bewirkte, brachte ihm in Verbindung mit seiner Haarfarbe den Spitznamen "Roter Baron" ein.
Nach einer kurzen Amtszeit von Willy Polz führte Demeters Sohn Jürgen 26 Jahre lang die Präsidentenwürde seines Vaters fort, bis schließlich Götz Bräuer im April dieses Jahres in das Amt gewählt wurde. Familie, Freunde und Mitglieder des SV Hoffeld trauern um ihren früheren Präsidenten, der entscheidenden Anteil am Aufbau und der Entwicklung des Vereins hatte.
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