Verwüstungen und Vandalismus vor Ort

Sehr geehrte Frau Kunath-Scheffold,
leider muss ich abermals darauf hinweisen, dass Degerloch, so wie von Ihnen und der örtlichen Polizei beschrieben, kein Ort geringer Kriminalität und wenig Vandalismus ist. Erst am Samstag, den 8. Juni 2013, mussten wir als Betreiber der Gaststätte Pils-Stube Ritter wieder die Erfahrung machen, dass Jugendliche im alkoholisierten „Mutzustand” Außeneinrichtungen (Pflanzenkübel) umgeworfen und beschädigt haben.

Das betrifft in diesem Fall nur uns, möchten aber anmerken, dass wir solche Taten auch bei anderen Gewerbetreibenden und Privatpersonen in Degerloch beobachtet haben, die solche Vorfälle aufgrund der Passivität der Ordnungsbehörden (Polizei etc.) gar nicht erst zur Anzeige bringen. Weder Sie, noch die Polizei (-Beamten) wohnen direkt vor Ort und kennen daher die realen Verhältnisse in Degerloch leider nicht.

Der U-Bahnhof Degerloch, das Gartengelände neben dem Jugendhaus, das Rewe-Areal und noch weitere, sind immer wieder Orte der Verwüstung und von Vandalismus. Was machen Sie dagegen? Leider zu wenig oder gar nichts. Und das möchten wir auch noch hinzufügen: Es werden „hinterlistige“ Stichproben beim Verkauf (Supermärkte, Tankstellen, Gastronomie) von Alkohol (Spirituosen) und Zigaretten durch die Polizei durchgeführt, aber bei öffentlichen Veranstaltungen scheint dies nicht zu geschehen. Vielleicht rührt daraus der Anfangs angeführte „Mutzustand”!? Daher unsere Bitte um mehr Präsenz von Ordnungshütern, vor allen Dingen in den Abend- und Nachtstunden. Dann könnte Degerloch das sein, was Sie und die Polizei uns immer „Schönreden”.

Mit freundlichen Grüßen

Sabine und Bruno Hermle