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Heftiger Gegenwind

Der Förderverein Degerloch kommt nicht zu Ruhe. Nach den vergeblichen Mediationsversuchen von Bezirksvorsteherin Brigitte Kunath-Scheffold um die Vermietung der Alten Scheuer an kleinere Degerlocher Vereine und dem Abbruch der Mitgliederversammlung im Dezember, sieht sich der Vorstand erneut heftigem Gegenwínd ausgesetzt.
Bei der Bezirksbeiratssitzung am Dienstagabend (26.1.) wird die SPD folgenden Antrag zur Beschlussvorlage einbringen:
"Bezirksvorsteherin Kunath-Scheffold wird gebeten, erneut gegenüber dem Förderverein Degerloch tätig zu werden, damit dieser wieder seine gemeinwohlorientierten Satzungszwecke verwirklicht und einhält. Dabei sollten unbedingt auch die zuständigen Ämter der Stadtverwaltung als ursprünglicher Geldgeber und Partner des Erbbaupachtvertrages eingeschaltet werden. Zwingend anzustreben ist, dass den in Degerloch ansässigen Vereinen und Parteien wieder wie früher die Veranstaltungsräume in der Alten Scheuer zu erschwinglichen Tarifen zur Verfügung gestellt werden, nachdem andere Optionen ausgeschieden sind."
Damit nicht genug: Udo Strauß, Vorsitzender der Naturfreunde Degerloch, ging mit einem Schreiben, das auch von fünf anderen Degerlocher Vereinsvorsitzenden unterschrieben wurde, an die örtliche Presse. Begründet wird der Schritt damit, dass mehrere Gespräche und Vorschläge zur Vermietung der Alten Scheuer auf wenig Gegenliebe gestoßen sind. Da sich die unterschiedlichen Probleme um den Förderverein seit bald zwei Jahren immer mehr zuspitzen, muss der Vorstand jetzt zeitnah einen Ansatz zur Lösung präsentieren, was die Vermietung der Alten Scheuer, die Kommunikation im Allgemeinen sowie seine Aussendarstellung betrifft.
"Alte Besen kehren gut", lautet ein Sprichwort, das auf den Förderverein schon länger nicht mehr zutrifft. Aber vermutlich hilft nur das, was so mancher Eingeweihte hinter vorgehaltener Hand zum besten gibt. Eine personelle Auffrischung im Vorstand - damit auf diesem Weg vielleicht endlich mehr Einsicht und Ruhe einkehrt.
So gesehen
Ihr Zack!
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