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Degerloch hinkt hinterher
Viel Zeit und auch Nerven kostet dagegen die teilweise extrem hinderliche Verkehrsführung ins Zentrum von Degerloch. Bestes Beispiel ist die Ampel an der Sigmaringer Straße in Richtung Ortszentrum auf der Höhe des Wilhelms-Gymnasiums (links) und des Landwirtes Straif (rechts). In der Regel sind es vier, maximal fünf Autos, denen die Zufahrt nach Degerloch gewährt wird. Es kommt auch hin und wieder vor, dass nur drei Fahrzeuge die Grün-Gelb-Phase passieren. Je nachdem, wer vorne am Steuer sitzt.
Immer an dieser Ampel träume ich von einem Kreisverkehr. Möhringen hat welche, Vaihingen sowieso, selbst im Bauerndorf Plieningen, das seine Ortskernsanierung um ein Jahrzehnt verschlafen hat, fährt man an mehreren Stellen im Kreis herum ohne rot zu sehen. Lediglich Degerloch hinkt bei dieser Lösung hinterher. Dabei gewährleisten Kreisverkehrlösungen mehr Sicherheit, weniger und glimpflichere Unfälle, einen besseren Verkehrsfluss, weniger Wartung als bei Ampeln, bessere Wirtschaftlichkeit und und und...
1904 wurden in New York am Columbus Circle und in Paris am Arc de Triomphe die ersten Kreisverkehrlösungen eingerichtet. Über 100 Jahre später stauen sich in unserem Stadtbezirk immer noch die Autoschlangen an fragwürdigen Ampeln und verpesten die stets gelobte Höhenluft. Dabei ist sicher: Auch 2014 wird es in Degerloch an kritischen Stellen immer noch keinen Kreisverkehr geben, sondern weiterhin lästige Ampeln.
Das ist doch ein Grund sich aufzuregen.
So gesehen
Ihr Zackowski
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