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Kollegiales Miteinander gefordert
Zu dem Thema Downhill-Strecke Degerloch nach Stuttgart-Süd.
Erst mal herzlichen Dank an Yannick Henzler & Team für die selbstlose Arbeit und das unglaubliche Durchhaltevermögen. Bin selber Downhiller der späten Stunde, das heißt, weit entfernt von jugendlich. Dennoch kommt in mir die Wut hoch, wenn ich aktuelle Zeitungs-Berichte und Kommentare lese. Jetzt hat Stuttgart nach langem Ringen endlich mal was Gutes für den Sport und die "Kids" geschaffen, da kommen schon Unkenrufe in jeglicher Form zur Strecke. Der "Lärm" von Fahrrädern, ein leicht lädierter Grünstreifen, die Gefährdung der Anwohner usw ... Womöglich noch die ausgeatmete Luft der körperlich stark agierenden Biker.
Ich will nicht missverstanden werden, ich bin für ein kollegiales Miteinander, Rücksicht ist wichtig und für mich ein Muss. Man kann nicht im Wald an einer älteren Person mit full speed vorbei, vor allem nicht in unserer Kluft. Da ist definitiv Schrittempo angesagt. Wir Biker müssen Rücksicht nehmen, keine Frage. Die es scheinbar nicht können, sollten wir einfach mal direkt ansprechen. Ich habe da keine Hemmungen.
Ich wünsche uns Downhillern deutlich mehr Selbstbewusstsein. Aber trotz großem Zulauf scheint die DH-Szene hier in Stuttgart keinerlei Lobby zu haben. Was ist mit Autoverkehr, -Lärm, -Gefährdung? Das wird nahezu kommentarlos hingenommen - nur so ein Beispiel. Freiräume braucht jeder, unserer liegt im Woodpecker Trail. Hab lang drauf gewartet, wäre mehr als schade, wenn es nicht weiter geht.
Oliver Scholl
Kommentare
Kommentar von Franz Stetter |
Dem kann ich nur zustimmen. Das ewige Gemeckere, wenn irgendwo was neues geplant ist oder gar entsteht, geht mir gehörig auf den Geist. Immer alles negativ beleuchten und weitertragen. Ob Aldi, Downhill, Flüchtlinge und was sonst noch alles!!!
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